Über mich

Ich in und mit der Welt

Ich spüre, forsche und denke gerne „out of the box“ und bin der sanften Überzeugung, dass wir unseren aktuellen – individuellen wie kollektiven – Herausforderungen nur gemeinsam und mit ganz neuen (oder alten, vergessenen?) Perspektiven begegnen können.

Schon als kleines Kind verspürte ich eine große Irritation über die Welt, in die ich hineingeboren wurde. Spätestens in meiner Jugend wurde mir klar, dass ich die gesellschaftliche Fokussierung auf Leistung und Wachstum, Ziele und Lösungen, Denken und Machen, Konventionen und Polaritäten überhaupt nicht nachvollziehen konnte. Wo war Platz für die Freude und das Spiel, das Innehalten, Lauschen und Einfach-Da-Sein!? Ich erlebte mich selbst und andere als abgespalten – von uns selbst, und von echter Verbindung zu unserem Körper, anderen Menschen und allem Lebendigen (und auch sogenanntem "Toten"). Genau spüren oder verstehen, was mir eigentlich fehlte, konnte ich damals nicht. Einsamkeit spielte in meiner Kindheit und Jugend eine sehr große Rolle. Ich hatte Angst davor, groß zu werden, da ich befürchtete, dann auch so sein zu müssen wie die Erwachsenen, die ich in meinem Umfeld erlebte. Ich rieb mich auf zwischen all den Anstrengungen, meinen Platz zu finden – und dem oft spürbaren inneren Widerstand, dem Hier-Stimmt-Was-Ganz-und-gar-Nicht-Gefühl in den unzählbaren Momenten, in denen ich Dinge tat, „weil man das halt so macht“.

"I'm tired of being tired" / Gestaltung: Sigrun Preissing

Zum Glück gab es diese Stimme in mir: „Das kann doch nicht alles gewesen sein!?“

Diese Sehnsucht in mir nach der „schöneren Welt, die unser Herz kennt“ wollte sich nicht brechen lassen. Sie trieb mich an, tiefe, besondere Erfahrungen zu machen und Erwachsenen zu begegnen, die so anders waren als die, die ich kannte. Alles änderte sich, als ich begriff: Die gesellschaftliche Realität, in die ich hineinerzogen worden bin, ist nur eine hohle und zur Fratze verzerrte Oberfläche von dem, was Leben wirklich bedeutet. Und, welch eine Erleichterung: Das, was ich mir wünsche, das gibt es! Und ich bin nicht allein mit meiner Sehnsucht!

Seitdem bin ich mit Herzradikalität für Bewusstseinsbildung und gesellschaftlichen Wandel unterwegs. Veränderung beginnt immer wieder mit dem liebevoll-kritischen Blick auf mich selbst. Mittlerweile ist es mir auch ein großes Anliegen, für andere Menschen da zu sein, die ihrer Sehnsucht folgen wollen, die Begleitung und Unterstützung suchen. Ich möchte anderen eine liebevolle und ehrliche Weggefährtin sein - wie ich sie viel früher schon selbst so dringend in meinem Leben gebraucht hätte.

Dank meiner unbändigen Neugierde sehe und (hinter)frage ich viel – und probiere (mich) aus. Heute kann ich auf unzählbare Erfahrungen und Erkenntnisse in den verschiedensten Settings zurückgreifen. Nie wollte ich unbefristet oder fest angestellt sein und bin mit vielen Interessen durch die (Berufs-)Welt gesurft. Mein Methodenkoffer ist voller Geschenke aus meinem bunten und sehr selbstständigen Lebenswandel. Hochempfindsamkeit, eine mittlerweile meistens sehr liebevolle Beziehung zu mir selbst, große Empathie - und nicht zuletzt viele, viele Privilegien, die leider den meisten anderen Menschen auf diesem Planeten verwehrt bleiben - ermöglichen es mir, meinen Beitrag in die Welt verschenken zu können.

Ich freue mich auf ein Kennenlernen und darauf, vielleicht ein Stück des Weges gemeinsam zu gehen!


Eure Janne

"Love" - Skulptur von Alexander Milov, ursprüngl. ausgestellt beim Burning Man Festival/Nevada 2015

Ausstellung 2022 "Unter die Haut: Mein Tattoo – Meine Geschichte", Fotograf: Martin Sigmund

Hier eine Auswahl von für mich wichtigen Aus- und Fortbildungen / Erlebensräumen der letzten Jahre. Dabei durfte ich wesentliche Erfahrungen machen und Erkenntnisse sammeln, die in meinem Leben und Wirken Platz gefunden haben. Und: Ich bitte dich, dich nicht auf diesen Dokumenten und sogenannten „Qualifikationen“ auszuruhen, sondern dir selbst ein Bild zu machen, ob du mir und meinem Tun vertrauen möchtest. Ich weiß nämlich nicht, "wie es geht": Ich bleibe Forschende und Lernende. Für mich ist wesentlich, mein Sein und mein Wirken immer wieder zu hinterfragen, offen für blinde Flecken zu bleiben, konstruktive Rückmeldungen wertzuschätzen, mich stets weiterzubilden und es mir nie zu bequem zu machen.

* Aus datenschutzrechtlichen Gründen habe ich das Gruppenfoto abgedeckt und die Termine eingefügt.

An die Heldenreise anknüpfend habe ich 2021 und 2022 die Folgeseminare "Schatten" und "Family Circles" besucht. 2023 war ich bei CU Money dabei (sehr spannende und wichtige Projektions- und Schattenarbeit nicht nur rund um Geld).

Aktuell nehme ich mit meinem Partner live und in Farbe am mich und uns echt herausfordernden Tantra-Jahrestraining von Secret of Tantra teil. Außerdem habe ich im Juni den mich tief berührenden Sommercampus der Pioneers of Change besucht, um mit 130 wandelgestaltenden Menschen eine Woche lang unterwegs zu sein. Und online durchlaufe ich gerade - in meinem eigenen Tempo - diese drei spannenden Fortbildungen (und würde mich total über motivierende Lern-Pat*innenschaften freuen):