Küchentisch

Willkommen!

Der Küchentisch ist ein liebevolles Sammelsurium, ein Platz in steter Bewegung: Es wird immer wieder Ergänzungen geben, Post-its verändern sich, verschwinden wieder, neue Inhalte kommen dazu.

Viel Freude beim Stöbern!

Rückmeldungen? Vorschläge? Anmerkungen? Berührt dich etwas, irritiert dich etwas? Gerne mit mir oder allen teilen!

#FinanzierungDieserWebseite

#AndersMitGeld

#Geldarbeit

Geld- und Quellarbeit im Februar 2025

Was ist Geld für dich?

#Inspirationshäppchen

#JanneUndGeld

Freundin und Wissenschafts-Journalistin Charlotte hat 2021 und 2024 im Rahmen von Geld-Forschungsräumen zwei Interviews mit mir zum Thema Geld geführt - hier zum Nachlauschen!

Interview vom 02.09.2021

Interview vom 27.11.2024

#SchenkMirEinBuch

#Buchtipps

#LernpatenschaftFürJanne

#OuttakesFotoshooting

Tja, die Tasse ist tatsächlich leer und die Fotos von der "Ich gebe"-Seite gestellt. :)

Das bekommt auch Platz, ich mag nicht nur die "gut gewordenen" Schokoladenseite-Fotos teilen.

Es gab auch verrückte und - im konventionellen Sinne - "hässliche" Fotos, zB dieser Gähner.

ich mag diese Facette nicht verstecken. Es war spaßig, zu spielen und schamlos zu sein. Danke Alex!

#FürsorgenetzwerkMatsutake

#Tauschlogikfrei?

#GesundheitUndErnährung

#NewsletterZumNachlesen

#GewaltfreiesGeld

#RoteBete

Das war mein Einstieg in die Zusammenarbeit mit Heike: Ich habe den deutschsprachigen Teil ihres Heftchens "Rote Bete" lektorieren dürfen - eine Frauen*-Generationengeschichte (nicht nur für Frauen*). Das Büchlein ist zweisprachig, mit englischer Übersetzung.

Mehr Infos hier. Dort könnt ihr das Heftchen auch bestellen - oder direkt bei mir. Ich bin gerade sowieso für den Versand zuständig. :)

#WennWirWiederWahrnehmen

Mein erster "großer" Lektoratsjob, der mich sehr erfüllt hat. Gerade planen wir Auflage 3 (eine gekürzte Version). Ihr findet viele Infos (auch zu unserem Umgang mit Geld) auf unserer Webseite zum Buch!

Bücher gibt's dort auch - oder fragt mich einfach direkt! :)

#DaWarNichts

Über ein ganzes Jahr habe ich Sabine Schubert bei ihrem Buch "Da war nichts! ... Wenn die Erinnerung fehlt" begleiten dürfen - ihre Autobiografie über die Auswirkungen sexuellen Missbrauchs in der Säuglings- und Kleinkindzeit. Ein intensiver und heilender Prozess - auch für mich. Ein paar Bücher gibt's bei direkt bei mir (als Geschenk), oder hier.

Aktuell wird das Buch von Tine als Hörbuch eingelesen!

#ErbeTransparent

75.000 € wurden mir vom Verkaufserlös des Hauses meiner Anfang 2024 verstorbenen Oma ausgezahlt. Hier die reinen Zahlen, wohin das Geld bisher geflossen ist. Wer etwas über die emotionalen Prozesse hinter dem Geld wissen möchte, möge gern meinen Wandelimpuls dazu lesen - oder mich fragen, der ist nämlich schon wieder etwas "überholt" :)

Abzahlungen/Schuldentilgung (ca. 10.000,-)
6.000,- Abzahlung Schulden privat und Krankenkasse
670,- Wohnungskaution (hatte mein Mitbewohner bisher ausgelegt)
3.000,- Webseiten-Erstellung (insgesamt hat sie 8.000,- gekostet und ich freue mich über Spenden, um das Darlehen an Silvia zurückzahlen zu können, schau hier zum Thema Finanzierung)

Ausgaben/Anschaffungen (ca. 16.000,-)
1.000,- Trauerfeier und Kremierung meines geliebten Katers Paul und eine Woche Flucht direkt nach seinem Tod mit meinem Mitbewohner an schöne Orte am Rhein
60,-
Aufbereitung einiger Schmuckstücke meiner verstorbenen Oma
15.000,- Camper VW Caddy Maxi - mein Partner und ich haben ihn von meiner Schwester übernommen - plus Equipment und etwas Rücklage für Reparaturen etc.

private Geldgeschenke (ca. 1.250,-)
500,- Geschenk an eine Nah-Person für den Transport ihres geliebten Klavieres, den sie sich sonst nicht hätte leisten können
400,- Unterkunft und Verpflegung für eine Nah-Person, damit sie "Rise" durchlaufen kann
350,- drei Coachings zum Thema Geld bei Sylvia Brenzel für eine Nah-Person

Anteile, Spenden, Darlehen (ca. 18.000,-)
500,- GLS-Mitgliedschaft (5 Anteile)
3.000,- Darlehen für den genossenschaftlichen Supermarkt köllektiv
300,- Spende Stiftung Reerdigung
500,- Spende Wegwarte
2.500,- Genossenschaftsmitglied Fuchsmühle (10 Anteile)
1.500,- Spende Fuchsmühle
250,- Spende für die Freie Waldorfschule Heidelberg (Projekt-Crowdfunding "Ein Schulgarten als Lernort")
5.000,- Darlehen Wegwarte
3.210,- Spende an die Pioneers of Change für das gerade im Aufbau befindliche Jahrestraining 2025 für Jugendliche
250,- Spende an Rest in Resistance
250,- Spende an das Myzelium Projekt

Liquidität/Notfälle/Selbstfürsorge
ca. 15.000,- (7.000 davon verliehen)
als Flexibilitäts-Liquidität für mein Wirtschaften im Alltag (hilfreich z.B. bei Krankenkassen-/Steuer-/Strom-Nachzahlungen etc.), außerdem als jederzeit verfügbarer liquider Puffer für gesundheitliche/finanzielle/... Notfälle (nicht nur eigene) und für Selbstfürsorge (Seminare, Fortbildungen, Therapie)

noch da: ca. 15.000 € (01.04.2025) 
evtl. abzüglich maximal 5.000,- Darlehen-Rückzahlung an Silvia für diese Webseite

-> Ich fände schön, wenn (ein Teil) dieses Geld(es) auf irgendeine Art Strukturwandel dient: ein neues (Geld)Bewusstsein schärft, in etwas fließt, dass dann vielen zugute kommt o.Ä. ... Ideen bitte zu mir! :)

#SterbenUndTod

#NaransPostkarten

Andreas [Naran] kommt aus dem autistischen Spektrum und gestaltet Postkarten - das ermöglicht ihm, seine sehr intensiven Gehirnaktivitäten zu beruhigen. Mich haben sie sogleich total begeistert. Andreas und mich verbindet vor allem - aber nicht nur - ein gemeinsames Forschen und gegenseitige Inspirationen rund ums Thema Geld. Seitdem er meine Freude an den Postkarten kennt, landen immer wieder Originale bei mir mit dem Satz: "Nimm sie, ich freu mich, wenn sie deinem Wirken zugute kommen!" Also schenke ich sie weiter, verweise darauf auf seinen Wunsch - und lade Menschen auf meine Webseiten ein. Ich finde das eine total schöne Co-Kreation, die das Leben zu uns beiden gespült hat! Das macht mich glücklich.

#Familiengeschichte

"Ich esse und spüre, wie sich beim Kauen die einzelnen Bestandteile der Bohnen und des Tofus und der Pilze und der Zwiebeln in unterschiedlichen Regionen meines Mundes verteilen. Ich kann mich auf einzelne Stückchen konzentrieren und sie in meinem Mund verfolgen und genieße das Gefühl und den intensiven Geschmack. Dabei schließe ich die Augen und auf einmal schimmert, als ich sie fast, aber nicht ganz geschlossen habe, zwischen den Lidern ein Licht- und Schattenspiel hindurch. Ich habe sofort die Assoziation eines Amboss. Und sofort kommt mir „hart wie Kruppstahl“ in den Sinn und alles, was an (Nach)Kriegstraumata, Härte, Kontrolle, Unterdrücktem und Ungefühltem damit für mich verbunden ist. Woooooah. Als nächstes springt der Faden zu meinem Becken, das ich heute Morgen noch auf der Liege meiner Osteopathin als hart und fest erlebte und sie mir auch rückmeldete, dass sie etwas Tiefes, Existenzielles spüre, das da drin im wahrsten Sinne „fest“ sitze. Sie drückte über einige Minuten zwei heftige Schmerzpunkte, in die ich mich vollkommen hingab und durch die ich durchatmete. Und auf einmal spüre ich, dass sich aus den verschiedenen Mikro- und Makrokosmen, die ich gerade durchreise und in die ich hinein- und hinauszoome, eine Erkenntnis herausschält: Die Härte meines Beckens und das Durchatmen der Schmerzpunkte – dasselbe tue ich für und mit meiner Familie! Und auf einmal schießen mir deutliche, klare Sätze durch, die ich tatsächlich schaffe, niederzukritzeln, während eine Welle von Tränen und Emotionen mich überrollt:

Meine Familie atmet durch mich auf. Der Stammbaum wird wieder weich. Er wird wieder zum BAUM. Durchlässigkeit! Ich atme für sie. Ich fühle nicht all das Ungefühlte für sie. Das „muss“ ich gar nicht, das muss und möchte ich mir nicht antun, mir nicht zumuten. Ich atme für sie. Es ist so leicht. Die Tränen und der Schmerz und das Erschütternde an dieser Erkenntnis fegt zugleich wie ein lauer, sanfter Sommerwind durch mich hindurch: Kein Kampf, kein „Retten“-(Müssen) der Familie. Es reicht, einfach „ich“ zu sein, also genau der Lebenstropfen, wie er gemeint ist, aufsteigend aus der Ursuppe und dorthin auch wieder zurückgleitend. Atmend, spürend, sich den Schmerzpunkten hingebend, sie würdigend, ihnen Raum gebend. Das bin ich, ich kann das, ich habe eine Heimat und Raum in mir für all das. Ich will all das sehen und fühlen. DAS ist meine Aufgabe in diesem Ursprungsnetz meiner Familie. DAS ist mein Platz in all dem Chaos, den Verstrickungen, der Hilflosigkeit, der Ohnmacht. Ich spüre einen unbeschreiblichen Frieden, das erste Mal gehöre ich vollkommen zu diesem Herkunftskonstrukt, meiner Familie. Niemand will mir etwas Böses, niemand wollte mir je etwas Böses. Ich fühle mich sicher, aufgehoben und zugehörig. Genau an der richtigen Stelle dieses Organismus. Ich atme nicht nur für Bente, meine Nichte, von der ich gerade deutlich spüre, dass sie diesen Familienstammbaum fortschreibt, eine weitere lebendige wachsende Verästelung bildet. Ich atme auch für alle anderen näheren und ferneren, aktuell lebenden Verwandten an allen möglichen Stammbaum-Astpunkten, auch wenn ich sie nicht kenne. Mit all diesen Menschen fühle ich mich gerade sehr verbunden. Und auch mit allen, die vor uns waren. Und eigentlich atme ich so für die ganze Menschheitsfamilie. Denn wir stammen alle aus einer Quelle.

Und dann spüre ich als nächste krasse Erkenntnis, dass meine Entscheidung, keine Kinder zu bekommen, kein „Ende“ von irgendetwas ist, sondern ein wichtiger Teil des ganzen Baumes. Vollkommen klar schießt mir diese Wahrheit durch: Es ist wichtig und richtig, dass ich keine biologischen Nachfahren austrage, sondern mich dieser Aufgabe widme - für mich und damit für meine Familie aufzuatmen. Durchlässigkeit und Weichheit zu ermöglichen. Und wie deutlich wird mir in diesem Moment: Dass ich mich um mich selbst kümmere, um die Blockaden, die Fragezeichen, die Engstellen, mein Wachsen – das dient allen, allen Menschen, aber gerade spüre ich vor allem, wie das meinem Familienbaum dient. Ich kann in dem Moment – ein ungewohntes Gefühl – unendlich viel Liebe zu meinen Eltern und zu meiner Oma fühlen. Unser weltliches Verhältnis ist gerade bedeutungslos. Hier, auf dieser Ebene sind wir eins, versöhnt, in Frieden und alles greift Hand in Hand.

Als die Intensität für einen Moment etwas nachlässt, fällt mein Blick fällt auf Schmusi: Die gelbe Katze, mein Kindheits-Kuscheltier, das erst vor wenigen Wochen wieder einen festen Platz in meinem Zimmer bekommen hat, nachdem es jahrelang in einer Kiste verstaubt war. Ein Impuls, der sich mir jetzt erklärt, hatte mich sie greifen und mit auf Reisen nehmen lassen. Und ich blicke auf ihren weißen Bauch: Dort hatte zu Beginn, vor fast 40 Jahren, als ich sie von meinen Eltern geschenkt bekam, ein rotes Filzherz geklebt. Irgendwann im Laufe der Zeit, während all der Reibereien, hatte es sich gelöst und war abgefallen. Erst jetzt fällt mir die Leerstelle wirklich auf. Und ich entscheide in diesem Moment, dass Schmusi ein neues Herz bekommen wird.

… Und so erschüttert mich diese Welle mal mehr, mal weniger heftig für eine ganze Weile in den tiefsten Tiefen meines Seins – und umhaucht mich gleichzeitig so wohlwollend, erfrischend und zärtlich wie die kühle Luft nach einem Sommergewitter. Erst viel später werde ich meine Ess-Schüssel wieder in die Hand nehmen …"

(Mai 2023 - die erwähnte Oma ist im Januar 2024 verstorben)

#Held*innenreise

#Commoning

"Jeden Tag stehen wir auf und machen Kapitalismus. Warum machen wir nicht mal was anderes?
David Graeber

Die Mustersprache des Commoning zeigt auf, wie das gehen kann. Die 33 hier versammelten Muster sind Werkzeuge der Transformation. Sie laden ein, das Miteinander, die Organisationsstrukturen und die Art des Wirtschaftens zu verändern. (...)"

Das Zitat und der Text stammen von der Rückseite der Mustersprache-Karten des Commoning. Hier beispielhaft ein paar der Muster, die ich als sehr wegweisend für mein eigenes Sein in der Welt empfinde:

#JannesSeele

#GenderUndPronomen

#Privilegbewusstsein